FORUM ZUR
AUFKLÄRUNG
UND ERNEUERUNG
 

 


Pädagogik in der DDR
Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit durch Forschungs-und Arbeitsgruppenarbeit


Projektvorhaben 2013

Das DDR-Bildungssystem - Zeugnisse einer Zeit
pädagogische Dokumente aus Berufs- und Fachschulen der DDR bis 1965


Anliegen dieses Projekts ist es, das DDR-Bildungssystem durch aussagekräftige Dokumente und Zitate aus Reden, Aufsätzen oder Publikationen von Verantwortungsträgern in der Zeit von 1949-1965 in den Berufs- und Fachschulen der DDR als Selbstbildnis darzustellen.

Wir wenden uns zugleich an unsere Besucher, diese Seite mitzugestalten, indem Sie uns das Anliegen unterstützende Dokumente zwischen 1945 und 1965 durch Postsendung oder E-Mail-Anhang zustellen.

Dokumentenverzeichnis:

1. Brief vom 5.3.1958 des Direktors der Oberschule Stollberg/Sachsen zu damaligen Erziehungsmaximen

2. Sozialistisches Gelöbnis der Studenten an der Fachschule für Finanzwirtschaft Gotha, 1962


Projektvorhaben 2001

Wie in den Vorjahren ist zu berichten, daß die Arbeiten mit unterschiedlicher Intensität an dem Forschungsthema “SED-/MfS-Wirtschafts- und Finanzgebaren als Bestandteil des repressiven DDR-Systems” und der Arbeitsgruppe “Pädagogik” weitergeführt werden.
Eine neue Aufgabe unserer Arbeitsgruppe “Pädagogik”: nach der Veranstaltung “50 Jahre Waldheimer Prozesse” haben wir gegenüber der Kultusministerkonferenz und den Kultusministern der 16 Bundesländer eine Initiative gestartet, die “SED- Diktatur” in Schulbüchern angemessen darzustellen.
Bisher antworteten nur die Kultusministerien von Bayern und Rheinland-Pfalz. Bayern im Sinne unseres Anliegens. Hierzu ist ein Herantreten an die politischen Parteien im Deutschen Bundestag in der nächsten Zeit dringend geboten, damit die Geschichtsfälschung durch Verschweigen revidiert wird.

Geschichtsfälschung durch Verschweigen (siehe Anhörung vom 26.3.2001 vor der Unabhängigen Kommission des Beauftragten der Bundesregierung und des Senators für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin).

Gleiches gilt für unser Schreiben vom 28.2.01 an die Senatorin für Arbeit, Soziales und Frauen Berlins zur Übernahme der sächsischen Regelung zur Entschädigung DDR-verfolgter Schüler. Hierzu besteht Handlungsbedarf auch in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Jedes Vereinsmitglied kann hier tätig werden.

Die Arbeitsgruppe Pädagogik des Vereins arbeitet weiterhin an der Abschrift und Aufbereitung von Tonbändern der vergangenen Veranstaltungen in Sachsen und Thüringen. Trotz schwieriger Aufnahmequalität sind bereits ca.150 Seiten dieser Zeitzeugendiskussionen erfasst.

(Aus dem Jahresbericht des Vorstandes zur Jahresmitgliederversammlung im April 2001 in Leipzig)