Gästebuch [Archiv 2001-2006]
Diskussionen zur DDR-Diktatur
116 Einträge, 7515 mal gelesen seit 07.08.2001

www.DDR-Diktatur.de

NEUEN EINTRAG SCHREIBEN
116.  
Peter 02.06.06  17:50:12
Zu Eintrag 110: die waren doch auch uniformiert und bewaffnet, was ist daran also falsch?
 
Kommentar:
Diese enge Sichtweise dürfte selbst Militariasammler nicht zufriedenstellen.
115.  
Klaus Platzsch aus Leipzig 08.06.06  17:02:47
Interessante Veranstaltung mit Wolfgang Welsch in Leipzig! Weiter so!
114.  
  paul aus köln 08.03.06  22:14:31
wenn das ihr programm ist herr schüler so ist auch ihr name programm , werden sie erwachsen ...Die UOKG und ihr angehörende Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen haben in einer Zusammenkunft am Ort des Vollzuges der kommunistischen Diktaturen, in der Internierungs- und Haftstätte des sowjetischen NKWD und des MfS in der Genslerstraße 66, Berlin-Hohenschönhausen, einen Arbeitsbericht des Direktors Dr. Hubertus Knabe entgegengenommen.
113.  
Janus aus Berlin 03.12.05  00:36:29
Der Eintrag unter Nr. 110 ist leider eine Tatsache. Den Gelüsten politischer Parteien, staatlicher Instanzen/Einrichtungen, Unternehmen, Organisationen... sind wir ausgeliefert, wenn die Vollstrecker der zweiten deutschen Diktatur aus der bequemen Überwinterung herausgeholt und ihrer Kompetenz wegen - welche wohl - irgendwo installiert werden. Die wieder ins Blickfeld geratene Einstellung des Stasi-Majors der HA IX - das Untersuchungs-/Verfolgungsorgan - in der Berliner Charité hat diese Verantwortungslosigkeit in unserem Gemeinwesen einmal mehr aufgezeigt. Lernen werden unsere "Eliten" daraus allerdings nichts.
112.  
Rolf Benner 23.11.05  01:18:48
Hallo Henning, kuck doch mal auf www.stasiopfer.de . Da findest Du noch mehr Oppositionelle die den Mut zur Aufklärung haben. Rolf (aus Erfurt)
111.  
Henning aus 16835 Lindow 30.10.05  21:39:47
Wie gut, daß es noch ein paar Leute gibt, die nicht den Kopf in den Sand stecken und Verbrechen beim Namen nennen - egal, wer sie begangen hat !
110.  
jan 10.10.05  01:06:42
oktober 2005: Lutz Heilmann, frisch gewählter Abgeordneter der Linkspartei.PDS / SED, hat offenbar Erinnerungslücken: Auf seiner Website gibt er an, er habe von 1985 bis 1990 Wehrdienst geleistet. Tatsächlich war er hauptamtlich bei der Staatssicherheit. endlich zeigen sie ihre wahre visage.
109.  
  Sascha 22.08.05  21:39:29
Titel der Homepage:  DDR im WWW
Link zur Homepage:  http://www.ddr-im-www.de
Sehr wichtiges Anliegen, das es zu unterstützen gilt. Wir haben Euch in unserem Verweisverzeichnis verlinkt. Macht weiter so!
108.  
Sara aus Coesfeld 14.06.05  21:01:43
Hallo ihr Lieben! Ich soll in der Schule ein Referat über die DDR halten und soll wenn möglich einen Erfahrungsbericht über Mauerfall und Flucht/Ausreise beilegen... ich hoffe ihr könnt mir helfen und schickt mir vielleicht eine E-mail mit Anregungen! Danke schon mal im vorraus... liebe grüße und weiter so... Sara
 
Kommentar:
Vielen Dank für die Anfrage! Vielleicht in Zukunft besser direkt per e-mail an Info@ddr-diktatur.de ! Der webmaster.
107.  
Bernd aus Nürnberg 28.05.05  12:08:56
Hätte da mal eine frage. Was haben tattoo an jedem finger (auser dem daumen) für eine bewandniss zu DDR zeiten? Die tattoo sínd rund und ca. 4 bis 6 mm groß. Mir wurde gesagt, dass dies bei menschen gemacht worden ist, die hinter gitter waren. Stimmt das? Für eine antwort oder eine adresse, wo man mir weiter helfen kann, wäre ich dankbar.

106.  
Dennis 17.05.05  11:33:34
Guten Tag, wir sind eine Schülergruppe aus Holland, und wir befassen uns mit der ehemalige DDR. Darfen wir Sie etwas fragen im Bezug auf diesem Thema? Lebten Sie vor der Wende im Osten oder im Westen? Osten 1. Wie haben Sie die Zeit erfahren? 2. Hatten Sie in der DDR arbeit? 3. Möchteten Sie in der DDR-Zeit nach Westen fahren/gehen? 4. Haben Sie geholfen die Mauer zu zerstören? 5. Was haben Sie zum Ersten gemacht nach der Wende? 6. Wollen Sie die Zeit der Zeilung zurück? Warum (nicht)? Westen 1. Hat die Deutschteilung Einfluss auf Ihnen alltäglichen Leben? 2. Hatten Sie Kontakte im Osten? 3. Was ist Ihnen Meinung über die Wende? 4. Hat die Wende große Folgen für Sie? 5. Wollen Sie die Zeit der Zeilung zurück? Warum (nicht)?
 
Kommentar:
Vielen Dank für Euer Interesse. Wir lebten vor 1989 alle in der DDR, und haben den Fall der Mauer als eine große Erleichterung empfunden. Mehr per e-mail! Das Forum zur Aufklärung und Erneuerung e.V.
105.  
  Stasiland aus Dresden 15.05.05  11:57:00
Titel der Homepage:  Stasiland
Link zur Homepage:  http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/64878/index.htm
Obsession DDR Anna Funders "Stasiland" www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/64878/index.htm "Suche ehemalige Stasioffiziere und inoffizielle Mitarbeiter für ein Interview. Anonymität und Diskretion garantiert." Mit dieser Anzeige in der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" hat die australische Journalistin und Rechtsanwältin Anne Funder Menschen gesucht, die bereit waren, über ihr Leben in der DDR zu berichten. Stoff für ihr Buch "Stasiland", eine spannende Reportage. Für Anna Funder ist die DDR ein fremder Planet. Sie will wissen, welche unvorstellbaren Geschichten die Menschen dort erlebt haben, spricht mit Opfern und Tätern und schreibt darüber ein Buch. Anna Funder stammt aus Sydney, hat in den 80er Jahren in Berlin studiert und schon als Kind Deutsch gelernt. Mitte der 90er Jahre kündigte sie ihren Job als Rechtsanwältin und ging nach Berlin zurück. Ihre Obsession für den Osten Deutschlands bezeichnet sie als "Horror Romanze". "Stasiland" erzählt von den perfiden Methoden des Überwachungsstaates und von den Gefangenentransporten in den als Wäschereiautos getarnten Lastwagen. Hier saßen die Opfer in winzigen dunklen Zellen und wurden von Gefängnis zu Gefängnis gebracht, der Willkür und dem Terror der Stasi ausgeliefert. "Alle Stasimänner haben sich bei mir rechtfertigen wollen und gesagt, dass der Sozialismus wieder siegen werde", sagt Anna Funder. "Ich war ziemlich überrascht davon. Ich dachte, man könnte doch irgendetwas bekennen. Das war nicht so." Helden, nicht Opfer, nennt Anna Funder, die Menschen ihres Buches, die diesem System Widerstand geleistet haben, trotz drohender Folter und Gefängnis. Anna Funder schreibt: "Sie wurden aus der Zeit herausgerissen, und aus der Welt." Eigentlich wollte sie Geschichten von ganz normalen Menschen schreiben, die aber außergewöhnlichen Mut hatten. "Die habe ich ganz leicht gefunden in der DDR", sagt Anna Funder. Anna Funder wollte ein Sachbuch schreiben, dass sich wie ein Roman liest. Wie es zum Beispiel ist, mit 16 über die Mauer klettern zu wollen. Oder wie es ist, im Verhör bei der Stasi zu sein. Die australische Schriftstellerin verfolgt weiterhin die Spuren deutscher Geschichte und ist unterwegs nach Polen. "Stasiland", Europäische Verlagsanstalt 2004 ISBN 3434505768 € 24,90
104.  
  max aus wien 09.03.05  14:16:30
Titel der Homepage:  meine homepage- noch im aufbau!
Link zur Homepage:  http://www.revoluzza.de.ms
ich seh ja ein, dass es in der DDR nicht nur Gutes gab! aber die ddr als Diktatur zu bezeichnen, und die BRD nicht, ist ja schon ein starkes Stück! wenn man DDR hört, asoziiert man das gleich mit Stasi. wenn ich BRD höre, asoziiere ich das mit dem BND, dem alltäglichem Rassismus und mit der Arbeitslosigkeit! Der Revoluzza
 
Kommentar:
Natürlich wollen wir Ihr Weltbild nicht zerstören und nichts hinzufügen. Wissen sollten Sie aber, daß sich die DDR selbst als "Diktatur des Proletariats" geadelt hatte. "Schild und Schwert" der Arbeiter- und Bauernpartei, die SED, war nun mal das MfS mit einer Personalstärke, die die NVA nur als kleinen Zwillingsbruder erscheinen ließ. Assoziationen können hingegen eine andere Ursache haben.
103.  
onkel_noi 21.02.05  15:26:13
Falls jemand an Ehrenteller des DTSB interesse haben sollte einfach mal vorbeischauen! cgi.ebay.de
 
Kommentar:
Wir sehen uns weder als Ebay- noch als DTSB-Werbeverein.
102.  
Ostdeutsche Militärgeschichte e.V. aus Ilmenau 24.01.05  13:26:10
Titel der Homepage:  Ostdeutsche Militärgeschichte e.V.
Link zur Homepage:  www.Bunkerverein.de
Hallo Durch Zufall gefunden,gut gemachte Seite! Macht weiter so! MFG Mike Ostdeutsche Militärgeschichte e.V.
101.  
Marx aus eggesin 06.01.05  22:10:07
"Marx, du lebst wohl im tiefsten Frieden?", sagte der General Erdmann 1986 zu mir, als wir uns in der Pappelallee auf dem Weg zum Divisionsstab begegneten. Ich sinne heute noch darüber und denke jetzt erst intensiv nach, was ihn bewegt hat, mich so zu provozieren. Antworte ich mit ja, meint er garantiert, ich tue nichts; kommt von mir ein: "Nein, Herr General", hör ich dann prompt, musst du mehr für den Frieden tun. Wer will sich das schon sagen lassen. Also Hand an die Mütze legen, grinsen und schnell vorbei. Kommandeure kamen und gingen, für mich war er der fleißigste. Er hatte keine Zeit im Dienst Bücher zu schreiben. Er kämpfte für den Weltfrieden. Er wusste nicht, dass ich ihn bewache. Welcher Offizier fragt mich heute schon: Meier, Sie leben wohl im tiefsten Frieden?
 
Kommentar:
Lieber Herr Marx/Meyer, wir empfehlen Ihnen, eine Teilnahme an einem verteidigungspolitischem Seminar bei der Bundeswehr anzustreben, um Ihren Zweifeln zu begegnen. Die Friedenswacht in den Händen von MfS-/NVA-Generalen behagte uns allerdings zu keiner Zeit.
100.  
  heike aus Sachsen 07.09.04  12:41:01
Titel der Homepage:  Erfahrungsbericht einer Mutter-Kind-Kur in der SANITAS Ostseeklinik Insel Poel
Link zur Homepage:  http://www.mukiku.de.vu
Schön das ich diese Seite gefunden habe... Ich war am Wochenende zu einer Führung in der ehemaligen Strafvollzugsanstalt Schloss Hoheneck in Stollberg. Ich bin erschüttert und kann meine Gedanken darüber nicht wiedergeben... Ich muß dazu sagen, dass ich während meiner Lehre bereits bei einer Führung in Hoheneck (damals noch mit Insassen belegt!) teilgenommen habe. Es ist unfassbar, was man uns damals erzählt bzw. gezeigt hat! Sicher hat sich nach Ende der DDR auch dort was getan, aber dennoch läßt mich das Gefühl nicht los, dass man uns damals für dumm verkaufen wollte. Zellen mit Zweierbelegung, Radio, Postern an den Wänden, Blümchen auf dem Tisch, Teppich auf dem Boden... (Freizeitmöglichkeiten ohne Ende usw.) im Prinzip das ganze Gegenteil von dem was ich am Wochenende sehen durfte! Damals ging ich nach der Führung da raus mit dem Gedanken, dass die Insassen es doch eigentlich nicht schlecht hätten, heute bin ich eines besseren belehrt (48 Betten auf 44 qm, 6 Waschbecken+2 Toiletten für 96 Gefangene usw.)! Aus diesem Grunde habe ich mir Bücher ehemaliger Insassen besorgt und gelesen um wirklich zu erfahren, was sie damals erlebt haben. Die Berichte lähmen mich... Auf diesem Wege möchte ich deshalb allen (damit meine ich wirklich alle!) Inhaftierten der damaligen DDR meine Anteilnahme aussprechen.
99.  
holm 09.07.04  11:27:12
Dokumentarfilmfirma sucht dringend Zeitzeugen die eine humorvolle/ alltägliche Geschichte zum 1. Mai in der DDR in den 80er erzählen können.
98.  
dieter jakob aus santa fe argentina 18.06.04  01:24:38
Ich lebe seit 10 Jahren in argentinien und ich bekomme einmal im Jahr eine Unterstuetzung von bonn und das seit drei jahren,ich moechte mich auf diese weise hiermit bedanken,denn ohne diese Hilfe wuerde ich unter der Armutsgrenze leben muessen,leiter muss ich sagen,das ich auch nicht mit allem einverstanden bin was bis heute fuer ehemalige politische haeftlinge,getan wurde,ich war sehr viele Jahre in politischer Haft und ich leide heute noch unter den Haftbedingungen und es wurde niemals nach den seelischen folgen gefragt und eben sowenig nach den gesundheitlichen Folgen.hier muesste der Staat ein bischen mehr tun,denn es kann nicht sein,das ich selber dafuer aufkommen muss um mein Augenlicht nicht zu verlieren die Kosten fuer die Operation selber tragen muss.Ich bin gerne bereit mehr Informationen zugeben,sie koennen mich unter meiner hotmail erreichen,dieterjakob@hotmail.com Ich hoffe,das wir eines Tages mehr Gehoehr bekommen.
 
Kommentar:
Für ehemalige polit. Häftlinge, die auf dem Gebiet der früheren DDR in Haft waren und rehabilitiert wurden, gibt es gegenwärtig einen Zuschuss zum Leben aus dem Zuschlag der Sonderbriefmarke zum 17. Juni: Fragebögen und Details auf www.uokg.de . (webmaster)
97.  
Paul aus Berlin 13.06.04  14:50:06
"Suche ehemalige Stasioffiziere und inoffizielle Mitarbeiter für ein Interview. Anonymität und Diskretion garantiert." Mit dieser Anzeige in der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" hat die australische Journalistin und Rechtsanwältin Anne Funder Menschen gesucht, die bereit waren, über ihr Leben in der DDR zu berichten. Interessant wäre doch, ob sich überhaupt welche gemeldet haben. Zweifel ich sehr an, dass sich überhaupt einer gemeldet hat. Wendehälse - uninteressant. Ein Buch von vielen. Nichts neues!!! Gruß Paul
96.  
  marion 29.04.04  19:31:01
Titel der Homepage:  http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/64878/index.html
hier eine ergaenzung zum vorigen beitrag http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/64878/index.html
95.  
  marion 28.03.04  17:46:22
STASILAND von ANNA FUNDER ein neues Buch ist da ! Inhalt Anna Funder läßt die "Opfer", junge Leute, die sich als wahre Helden entpuppen, und die Täter, die ehemaligen IM’s und Stasioffiziere, die Funder per Annonce in der Märkischen Allgemeinen gesucht hat, zu Wort kommen. Man gewinnt den Eindruck, es musste erst jemand von der anderen Erdhälfte kommen, um diese wahren Geschichten aufzutun. Oder, wie Anna Funder selbst sagt: "Australien und Ost-Berlin haben vieles gemeinsam. In Australien haben wir auch immer das Gefühl, am Rande von etwas viel Wichtigerem zu sein. Dass das wahre Leben ganz woanders stattfindet." Portrait Anna Funder ist Australierin, wohnt in Sydney, ist 37 Jahre alt und spricht fließend deutsch, sie war DAAD-Stipendiatin in Berlin. Rezensionen und Kritiken Anna im Stasiland Die Australierin Anna Funder guckte sich im alten und neuen Berlin um und bietet nun ihre Deutung Von Cosima Lutz Australierin besucht Berlin. Sie wandert durch den vermauerten Osten, betrachtet die neue Mitte und die zwiespältige Gegenwart. Vier Mal, von 1987 bis 2000, suchte und fand die Schriftstellerin Anna Funder hier die Spuren eines Überwachungsstaates, Bruchstücke von Liebesgeschichten, demontierte Denkmäler. Sie traf Täter und Opfer, und sie fand schöne Vokabeln. Hob sie auf wie Kieselsteine von einem lieb gewonnenen Strand. Worte wie "Weltanschauung, Schadenfreude, Sippenhaft" oder wie "Sonderweg, Scheißfreundlichkeit, Vergangenheitsbewältigung". Jetzt stellte sie im Australia Centre "Stasiland" vor - ihr erstes Buch. Uber die Kieselsteine "literarische Vergangenheitsbewältigung" und "Stasi-Buch" wurde in Berlin schon viel gestolpert und gestritten. Die frühere Gauck-Behörde und der Historiker Hubertus Knabe entzweiten sich über dessen Buch "Der diskrete Charme der DDR", das im vergangenen Sommer heraus kam. Knabe, ehemaliger Gauck-Mitarbeiter, musste einige Passagen, in denen es auch um Stasi-Spitzel ging, streichen. Und erst in diesem Jahr erschien "Die Sicherheit: Zur Abwehrarbeit des MfS": Zwölf Jahre nach dem Ende der DDR äußerten sich erstmals 20 Stasi-Generäle und Oberste, darunter Stellvertreter Mielkes, zu ihrer Geheimdiensttätigkeit. Ehemalige DDR-Bürgerrechtler reagierten empört auf die Veröffentlichung, auch die Stasi-Akten-Behörde sprach von einem nachträglichen Rechtfertigungsversuch der Unterdrückung durch den Mielke-Apparat. Joachim Walther, Verfasser des 1999 erschienenen Standardwerks "Sicherungsbereich Literatur, nannte das Buch schlichtweg "zynisch". Und dann kommt eine 35-jährige Blondine aus dem femen Australien, sieht sich in der Hauptstadt um und schaltet in der "Märkischen Allgemeinen" frech eine Anzeige: "Suche: ehemalige Stasi-Offiziere und Inoffizielle Mitarbeiter zwecks Interview. Veröffentlichung auf Englisch, Anonymität und Diskretion garantiert." Sie trifft sich mit Stasi- Opfern und -Helfem, Prominenten und namenlosen Verlierem und bietet dem englischsprachigen Publikum ihre ganz eigene Deutung von diesem "StasiLand" an. Frechheit siegt, möchte man sagen. Aber ganz so einfach hat es sich die in Melbourne geborene Juristin, die Deutsch studierte und an der FU Stipendiatin war, denn doch nicht gemacht. Sie würde es wohl nicht wagen, ihr von berührenden wie gewitzten Episoden durchzogenes, .dabei wie ein Roman durchkomponiertes Buch als "Sachbuch" zu bezeichnen, hätte sie nicht gründlich recherchiert und ihre Quellen ausführlich dargelegt. Dennoch genehmigt sie sich die Subjektivität einer Reporterin, vertraut vielsagenden Details und simplen Alice-im- Wunderland-Fragen wie "warum?" oder "warum nicht?", mit denen sie etwa Karl-Eduard von SchnitzIer zur Selbstdemontage reizt. Zu allgemeinen Mentalitäts-Kollisionen sei es aber nicht gekommen. "Im Gegenteir, sagt Anna Funder in akzentfreiem Deutsch. "Australien und Ost-Beriin haben vieles gemeinsam. In Australien haben wir auch immer das Gefühl, am Rande von etwas viel Wichtigerem zu sein. Dass das wahre Leben ganz woanders stattfindet." An Rande der Welt also, dort, wo die Menschen im Mittelalter einst die Monster wähnten, mit einem Kopf oder einer Lüge zuviel. Gegen eine Veröffentlichung auf Deutsch habe sie gar nichts. Der Kontakt zu renommierten Verlagen sei vorhanden, jedoch begegne man dem Werk noch mit Vorbehalten. Verstehen kann ich das nicht", sagt sie. "Zumal gleichzeitig betont wird, dass ,Stasiland das beste ausländische Berlin-Buch sei." Dabei dürfte ihr ungetrübter und zugleich nie sensationsheischender Blick gerade in Deutschland angenehm auffallen. "Mein Buch ist so wahr wie die Geschichten, die man mir erzählt haft, lächelt sie. Funder begegnet Berlin gütig und kritisch wie eine entfemte Verwandte, die der alten Tante den Puls fühlt, ihre "Berlin snouf, die Berliner Schnauze, abgöttisch liebt - und manchmal einfach nur den Kopf schüttelt, der voller böser, kluger Witze steckt.
94.  
christine schmidt 07.03.04  00:09:24
C. aus Peru Ich lebe seit vielen Jahren in Peru und verliess die ddr durch Ausreiseantrag noch vor dem Mauerfall im Mai 1989. Meine Erinnerungen an die ddr Diktatur werden mich ein Leben lang praegen und dies obwohl ich nie in einem der beruhmten ddr Gefaengnisse einsitzen musste. Mit grossem Entsetzen lese ich ueber die "Ostalgiewelle" , distanziere mich in aller Scharfe davon, dass die ddr Diktatur in Foren oder Fernsehen eine Renaisance erfaehrt. Alles was Diktatur verniedlicht, beschoenigt oder verharmlost ist ein Schlag ins Gesicht jedes politischen Gefangenen und Hohn und Spott fuer Jeden der im Mauerstaat unfrei war, oder aus dem Land geekelt wurde. Gleichzeitig sind solche Tendenzen auch wegbereitend fuer neue Diktaturen, denn Beschoenigen ist die schnellste Form des Vergessens. Vor den traenenfeuchten Augen so manchen Mitlaeufer oder Nutzniesser des ddr Staates darf Expolitbueromitglied Katy Witt im Pionieruniform in Fernsehshows lachend Einzug halten. Der Zuschauer freut sich und all Jenen die ddr nicht kannten wird suggeriert-dass es doch "gar nocht so schlimm war hinter der Mauer". Ich frage mich ob beim neuen "Kessel Buntes" im vereinigeten Deutschland ein einziges Opfer, oder ein Systemkritiker von damals geladen war- sicher nicht. Ebenso hat die deutsche immer demokratie und friedensliebende Waehlerschaft das Wirken des Herrn Stolpe (ehemals brandenburgischer Ministerpraesident)als Verkehrsminister nur mit wenig Gegenstimmen hingenommen. Er steht in Verdacht 25 Jahre fuer den ehemaligen Statsicherheitsdienst unter dem Informantennamen "Sekretaer"gearbeitet zu haben, und schleckt nun aehnlich wie viele andere Handlanger, Nutzniesser oder Spitzel des moerderischen Mauerstaates an den Wohlstandshaeppchen der Demokratie. Im Internet lese ich viel, Stasieleute fanden teilweise Unterschlupf in keineswegs der Demokratie dienenden Systemen, oder wechselten ins Ultrarechte Lager hinueber. Bereits wenige Jahre nach dem Fall der Mauer kann man sich in hundertfachen Webpages auf "Schnaeppchenjagd" nach Pionier, FDJ Hemd und sed Parteibuch genauso begeben wie oder unter Umstanden sogar in onlineauktionen eine "echte ddr Grenzeruniform "erwerben an der vielleicht "mit Gleuck" noch Blut klebt von Einem, der den Sprung ueber die Mauer nicht schaffte und dabei erschossen wurde. Intelligenten Lesern "empfehle" ich die Seiten"Zonentalk", (N)ostalgieforum, das Ostalgieforum und noch so manch Andere aus meiner Sicht demokratiegefaehrdene Seiten, dei eigentlich vom Netz geschaltet werden muessen! Schwaermerische Eintraege ueber die "prima Zeit" in den Ferien oder Pionierlagern in der ddr, der Erinnerungsaustausch ehemaliger Absolventen der FDJ Hochburgen, ( aus denen spaeter auch schon einmal Spitzel wurden) ueber ihre tolle Zeit dort lenken den Leser, der ddr nicht erlebte von geschichtlichen Einsichten ab. Denn Fakt ist- die ddr war eine moerderische Diktatur, die Menschen ihrer Freiheit beraubte und von Kindesbeinen an manipulierte, kontrollierte und jegliche Form von Widerstand unterdrueckte. Sie war genauso Diktatur wie der deutsche Faschismus, nur die Vorzeichen waren andere. So sind bei der Flut von OstalgieWebs auch die Wuensche auslandeischer Buerger erklaerlich die ddr ploetzlich "ganz cool" finden und sich auf Schnaeppchenjagd begeben. Lezteres fuehrt genau dazu dass solche Systeme (Z.B. Cuba, Nordkorrea), die auch derzeit noch weiterbestehen - ignoriert oder und verharmlost werden, mit anderen Worten- erleichtert Diktatoren ihr Handwerk! Ich persoenlich habe meine Zeit in der Diktatur nicht vergessen und schaeme mich fuer mein Land, dass so etwas geschieht. Randbemerkend zu Herrn R... (anonymisiert, webm.), den man schon zu seiner penetranten ganz offensichtlich braunen und antisemitischen Internetpräsenz gratulieren muss: Herr R..., ganz eindeutig ist ihr Versuch in zahlreichen Foren (wie schon auch im Stasiopferforum) Menschen oder besonders Diktaturopfer fuer rechtes Gedankengut zu begeistern. Damit stehen sie in ihrer Taetigkeit allen anderen Braun, Hoh, oder Dummmaennern in Deutschland in Nichts nach! Es tut mir aufrichtig leid dass Sie lange Jahre hinter dem Stacheldraht eingekerkert waren. Vielleicht kann ich ihr Weltbild mit einigen nuetzlichen Details abaendern: Vor Kurzem wurde der Fall einer ehemaligen Exdekanin der Jenaer Universitaet und ranghohen Parteigenossin aufgedeckt. Die "alte Dame" hatte sich bereits waehrend der Naziezeit als ebenso stramme Nationalsozialistin hundertfachen Euthanasiemordes an behinderten Menschen schuldig gemacht. Solche Biografien sind keine Einzelschicksale! Selbst der ranghohe Regimideologe Carl Eduard von Schnitzler (Programm Schwarzer Kanal), hatte bereits eine interessante Fasmilienchronologie und eigene Biografie im Dritten Reich. Und viele Menschen tauschten sehr schnell ihr brauenes Parteibuch nach der ersten Diktatur fuer ein Rotes Parteibuch in der zweiten deutschen Diktatur um. ddr beschoenigende Web pages oder Fernsehsendungen sind ebenso gefaehrlich wie Naziseiten im Internet. Deutschland hat genuegend Diktaturen erlebt.
93.  
  T. Heinz aus Deutschland 10.01.04  11:16:24
Titel der Homepage:  Private Homepage
Link zur Homepage:  www.formelheinz.de
Liebe Autoren, ich finde die Idee der Webseite prima. Besonders heute, wo die "Ostalgiewelle" von den Medien als billiger Goldesel entdeckt worden ist, erscheint es mir besonders wichtig an die Wahrheit der DDR Diktatur und die Schuld und Verstrickung der Ostdeutschen zu erinnern. Mir fehlt allerdings noch etwas mehr Inhalt über die 190.000 durch Ostdeutsche ermordeten Opfer der DDR Diktatur und die Fakten, wie z. B. daß 1989 mehr als 2,3 Millionen Ostdeutsche Mitglieder der SED waren (zum Vergleich 1935 hatte die NSDAP im gesamten Reichsgebiet nur etwa 2,3 Mio Mitglieder !). Auch, daß 340.000 Ostdeutsche offizielle Beamte der Stasi waren und heute z. T. staatliche Renten erhalten, sollte dokumentiert werden. Die Opfer der Ostdeutschen, die diese DDR Diktatur 40 Jahre am leben erhalten haben, sollten einen besonderen Platz auf Ihrer Webseite erhalten.
 
Kommentar:
Wir danken für diesen Hinweis und werden diese Anregung in einer Arbeit "Wer waren Partei und Regierung beim Untergang der zweiten deutschen Diktatur?" veröffentlichen.
92.  
Basti aus Berlin 07.01.04  19:45:32
Hallo Ich suche Informationen über eine Person die in der Staatsicherheit tätig war. Name: ( . . . ) jetzt wohnhaft in Hamburg wer kann mir Auskunft über die Person geben? Bitte helft mir!!!
91.  
  Lars 25.11.03  17:16:49
Link zur Homepage:  www.beeem.de
hallo ich wollte euch nur kurz zu dieser seite beglückwünschen ich bin gespannt wie sich die seite weiterentwickeln wird gruß Lars www.beeem.de
90.  
Rado Pejic 12.11.03  09:37:11
Ich bin jugoslawisches Opfer.Wegen meiner Zviilcourage sass ich in Knast 72,73,74. Jetzt lebe ich in Bundesrepublik.Obvol ich seit 1980 hier lebe, darf ich nicht arbeiten. Wer kann mir eventuell helfen? Danke!
 
Kommentar:
Vielen Dank für Ihren Beitrag in unserem Gästebuch! Menschen, die Zivilcourage beweisen, sind sehr nötig. Demokratie sollte in jedem Land neuverwirklicht werden, von den Menschen, die dort zuhause sind.
89.  
  Roland aus Berlin 09.11.03  17:19:03
Wichtiger Gerichtstermin (öffentlich): 19. November 2003 14.00 Uhr Turmstr. 91 AG Tiergarten Hauptverhandlung im Amtsgericht Tiergarten: "Verstoß gegen das Versammlungsgesetz" angeklagt ist: Wolfgang SCHIRNER, Mitglied im Bund der Stalinistisch Verfolgten, Berlin Strafandrohung: 8 Mo. Freiheitsentzug wg. Protestes im Zusammenhang mit der Machtergreifung der PDS im Land Berlin vor dem Berliner Abgeordnetenhaus vor einem Jahr Kamerad Schirner hatte gemeinsam mit mehreren Verfolgten der DDR-Diktatur von VOS, BSV und Bürgerbüro friedlich vor dem Berliner Abgeordnetenhaus demonstriert. Nach Handgreiflichkeiten seitens der Polizei in der aufgeheizten Atmosphäre, kurz vor der Vereidigung der ersten SED-PDS-Senatoren (darunter "Gregor" Gysi), soll Schirner mit seinem Protestplakat auf Polizisten eingeschlagen haben. In TV-Berlin war abends jedoch auch zu sehen, wie er seinerseits von Polizeibeamten in die Hecke gestoßen wurde.
 
Kommentar:
Gerichtstermin abgesagt! von Bürgerbüro e.V. am 11.Nov.2003 11:53 Der unten erwähnte Gerichtsstermin am 19. November, 14.00 Uhr Turmstr. 91 AG Tiergarten, wo gegen Rüdiger Schirmer wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verhandelt werden sollte, ist abgesagt worden. Stattdessen soll sich Herr Schirner einer medizinischen Untersuchung unterziehen ... Nähere Informationen: Bürgerbüro e.V Verein zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur Bernauer Str. 111 13355 Berlin Tel. 030 / 463 48 06 Fax 030 / 463 57 18
88.  
  TeamStasiopfer 11.10.03  04:19:10
update der website: KGB Gefängnis Potsdam In Potsdam befindet sich das letzte bekannte und erhalten gebliebene KGB Gefängnis, in dem zwischen 1945 - 1952 vorrangig Bürger der SBZ/ DDR inhaftiert wurden. Ein kleiner Verein betreibt gemeinsam mit dem Memorial Deutschland e.V. dort eine sehenswerte Ausstellung, die helfen soll dieses Objekt als Gedenkstätte weiterhin zu erhalten. Wir stellen daher auf: http://www.stasiopfer.de/kgb.html http://www.stasiopfer.de/kgb-fotos.html das KGB-Gefängnis vor.
87.  
Markus Jung 09.10.03  17:31:12
Sorry, aber des is echt ne Zumutung auf der Seite was zu suchen! Ich muss für die Schule was recherchieren... Mal ein bissi weniger Bewegung und ein bissi mehr Textbasis, dass könnte man die Seite echt benutzen. Und dann sonen MouseOver-Tag,wenn man über nen Bild geht, dass sich dann ne neue Seite mit der Hymne öffnet. Sowas sollte man einfach nicht machen!
 
Kommentar:
Vielen Dank für die Kritik. Die Seite wurde korrigiert.
86.  
  sylvia 29.08.03  13:37:40
Link zur Homepage:  http://www.politische-bildung-brandenburg.de
DDR ist in, DDR ist Kult und mit DDR macht man Quote... Wie ist eure Meinung?
 
Kommentar:
Wer die Vergangenheit verdrängt, ist dazu verurteilt, sie noch einmal zu erleben ... (webmaster)
85.  
  Angela "China" Kowalczyk aus Berlin 20.08.03  11:16:38
Titel der Homepage:  CPL-Selbstverlag
Link zur Homepage:  www.CPL-Verlag.de
So hin und wider entdeckt man doch noch gute Seiten im Internet. Ich mußte mich aus gesundheitl. Gründen etwas aus der Aufarbeitung zurückziehen - nun bin ich aber wieder da und baue gerade meinen eigenen kleinen Verlag auf. Wohl im Winter erscheint mein 4. Buch (eine Doku mit Fotos über MfS Knast und Med. Versorgung), alles andere kann man auf meiner Seite nachlesen. Ich freue mich immer über konstruktive Kontakte untereinander.
84.  
Gustav Frust 16.08.03  20:44:44
Und so nennt sich der Anmelder der tief kackbraunen und rassistischen Seite "volkszahn.net": Thomas Everling in 26197 Grosskneten-Ahlhorn
83.  
Michi 16.08.03  15:16:42
Titel der Homepage:  Deutschlandforum
Link zur Homepage:  http://www.volkszorn.net
Sehr gute Seite zum Thema. Hoffe doch auf weiteren Ausbau ;-) Passend zu diesem - wie auch zu anderen Themen - gibts aber auch das Deutschland... Empfehle mal ceinen Besuch dorthin...
82.  
  Gustav Rust aus Berlin-Steglitz 12.08.03  08:13:50
 
Heute, 21.15 Uhr, läuft auf RBB Berlin "staunis" neuer Film": "Lotte Ulbricht privat". Mal sehen, wie er den gemacht hat. Bei seinem ersten Film, über die NVA, hatte er zwei Heulsusen vor die Kamera geholt. Vor allem störte mich damals, daß er NUR aus der letzten Zeit der NVA berichtete, sich nicht die geringste Mühe machte, etwas über den "Dienst für Deutschland" und die KVP zu bringen - aus dieser Zeit gibt es auch noch genug Zeitzeugen, aber es macht eben etwas Arbeit, die Leute zu finden. Da setzte er lieber aus dem Bekanntenkreis einige Kumpels auf den Stuhl... MkG, Gustav Rust
81.  
  Gustav Rust aus Berlin-Steglitz 04.08.03  01:04:06
 
Liebe Christa, lieber Peter, . . . (gekürzt)
 
Kommentar:
persönliche Brief bitte direkt per a-mail senden. Danke. (webmaster)
80.  
  Christa und Peter Gross 03.08.03  11:55:26
Titel der Homepage:  Ein Schweizer in Bautzen 2
Link zur Homepage:  http://www.bautzenii.de/
Zum "Septembertreff" ehemaliger Bautzen-Häftlinge am 12. bis 14. September 2003 nach Berlin ! Christa und Peter Gross laden ehem. politische Häftlinge zum diesjährigen verbandsfreien Bautzen-II-Treffen in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Bautzen II und der Antistalinistischen Aktion (ASTAK) ein. Für die Nicht-Berliner werden Privatquartiere organisiert unter der Tel. (030) 42017296. Bitte um Anmeldung über die Gedenkstätte Bautzen "Septembertreff" Postfach 1928 D-02609 Bautzen
79.  
Juri 02.08.03  17:57:23
Link zur Homepage:  http://www.13august.de
Was soll der komische Kommentar zu Gästebucheintrag 77? Auf der Aktionsseite steht nix von einem Anatol Wiecki und von einer Jenny Elvers auch nicht. Hier hat wohl einer was gegen eine sehr gute Aktion, die das Unrechtssystem DDR transparent machen soll. Am Potsdamer Platz. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Egal wer die Sache initiiert hat, ich finde die Sache gut.
78.  
  Juri 02.08.03  17:42:14
Titel der Homepage:  899 Leute für Performance am 13.8. gesucht!!! - Die DDR war nicht nur GOOD BYE, LENIN
Link zur Homepage:  http://www.13august.de
POTSDAMER PLATZ findet die Veranstaltung wohl statt. NICHT am Brandenburger Tor! Jedenfalls steht es so auf der Page 13august.de
77.  
  13.august.de 02.08.03  10:25:50
Titel der Homepage:  Aktion vor dem Bandenburger Tor am 13.8. 12.00 Uhr!
Link zur Homepage:  www.13.august.de
Hallo, wussten Sie, dass an der ehemaligen Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik nach amtlichen Zahlen 899 Menschen bei Fluchtversuchen ermordet wurden? Diese Tatsache gerät leider immer mehr in den Hintergrund. Dank Filmen wie „GOOD BYE, LENIN“ ist die DDR neuerdings wieder ganz „IN“. Bitte kommen Sie am 13. August 2003, um 12.00 Uhr, nach Berlin. Auf dem Potsdamer Platz findet dort eine politische Performance zum Gedenken an die ermordeten Opfer an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze statt. Folgende Idee soll umgesetzt werden: Am 13. August 2003 sollen sich in Berlin, auf dem Potsdamer Platz, genau 899 Menschen "tot stellen". Sie sollen sich auf den Potsdamer Platz hinlegen - so als seien sie gerade von Grenzsoldaten angeschossen. Wir brauchen auch Akteure, die bereit sind die Grenzsoldaten zu mimen. Warum? Damit soll die Grausamkeit der DDR-Diktatur vor Augen gehalten werden. Denn die DDR war nicht nur „GOOD BYE, LENIN“! Jeder kann an der Aktion teilnehmen. Die Veranstalter bitten jedoch um Anmeldung über die Homepage http://www.13august.de – damit sie einen Überblick über die erwartete Teilnehmerzahl haben. Viele Grüße
 
Kommentar:
In Köln gehört Organisator Wiecki fast zur Lokalprominenz. Voriges Jahr wollte er Oberbürgermeister werden. Wahlspruch: "Lieber einen schnellen Wiecki". Auch Jenny Elvers möchte nicht mit der nach seinem Buch benannten website medienhure.de verwechselt werden und führt einen Rechtsstreit gegen Anatol Wiecki. Der stv. LandesschülerInnensprecher in Nordrhein-Westfalen und Jurastudent lebt von Spektakeln. Er gründete Anfang 2002 das Unternehmen media.wiecki mit Sitz in Berlin und ruft zu medienwirksamen Aktionen auf. Bespielsweise das längste Hände schütteln der Welt: Der beste Beweis für eine gute dauerhafte deutsch-italienische Beziehung. Die Aktion fand am Samstag, 26. Juli 2003, statt und wird ausgestrahlt am 16. August 2003, 19.30 - 20.00 Uhr im Sonderkanal 8 im Berliner Kabelfernsehen (OKB). Über 300 Menschen nahmen daran teil. Zwischen Deutschland und Italien gab es in letzter Zeit große Verbalattacken, die immerhin zur Absage des Italienurlaubs des Bundeskanzlers führten. Und deshalb wollte er 13.000 Italiener in Berlin in Mitte zusammenführen.